Freistaat unterstützt Gemeinden bei Entsiegelung und Sanierung von Brachen

München, 21. Juli 2022. Mehr Umweltschutz – weniger versiegelte Flächen: Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt der Freistaat verstärkt Gemeinden bei der Revitalisierung und Renaturierung von Brachflächen. Das Bauministerium stellt dafür bis 2027 insgesamt 30 Millionen Euro von EU und Freistaat zur Verfügung. Gemeinden können sich bis 28. Oktober 2022 um die Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bewerben.

Der neue Stadtteil Hubland in Würzburg wurde auf einer ehemaligen militärischen Brachfläche entwickelt.
© Würzburg

„Damit können etwa auf Militärbrachen und auf Brachen der Porzellan- oder Bleikristallindustrie Umweltverschmutzungen beseitigt werden“, sagt Bayerns Bauminister Christian Bernreiter. Gemeinden im Raum mit besonderem Handlungsbedarf erhalten 80 Prozent Zuschuss, struktur- und finanzschwache Gemeinden sogar 90 Prozent.

Zuschüsse gibt es etwa für die Freimachung bebauter oder versiegelter Flächen. Nicht nutzbare Standorte können mit dem Fördergeld für höherwertige Nachnutzungen vorbereitet werden. Auch die Renaturierung von (Teil-)Flächen ist förderfähig; ebenso Projekte, bei denen leerstehende kontaminierte Bausubstanz wieder nutzbar gemacht wird.

Der Projektaufruf und ein Online-Antragsformular können unter folgendem Link abgerufen werden: www.eu-staedtebaufoerderung.bayern.de