Straßenbauförderung: Über 1,1 Millionen Euro für den Landkreis Roth

München, 22.12.2022

Finanzielle Unterstützung für Geh- und Radweg zwischen Rednitzhembach und Schwand

  • Neuer Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße RH 1
  • Weiterer Lückenschluss im Radwegenetz des Landkreises Roth
  • Beginn der Bauarbeiten im Frühjahr 2023

 

Der Landkreis Roth investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Neubau eines Geh- und Radwegs an der Kreisstraße RH 1 hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesichert: „Das Fahrrad ist ein klimafreundliches Verkehrsmittel und für viele Menschen gerade bei kürzeren Strecken eine gute Alternative zum Auto. Dafür muss aber die Infrastruktur passen. Deshalb freue ich mich daher sehr, dass der Landkreis Roth in den Ausbau der Geh- und Radwege investiert. Dies ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit im Verkehr. Deshalb schiebt der Freistaat hier auch mit über 1,1 Millionen Euro kräftig mit an.“

Der Landkreis Roth beabsichtigt die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts für einen unselbstständigen Geh- und Radweg im Zuge der Kreisstraße RH 1 zwischen Rednitzhembach und Schwand. Mit dem Bau wird ein weiterer Lückenschluss im Radwegenetz an Kreisstraßen im Landkreis Roth realisiert. Das Vorhaben ermöglicht die Trennung des nicht motorisierten vom motorisierten Verkehr auf einer überdurchschnittlich belasteten Kreisstraße mit rund 5.500 Fahrzeugen am Tag und trägt dadurch wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. Die Länge des neuen Geh- und Radwegs im nördlichen Landkreis Roth beträgt rund 1,3 km, die befestigte Regelbreite 2,5 m und der Regelabstand zum Fahrbahnrand der Kreisstraße 1,75 m.

Insgesamt veranschlagt der Landkreis für die Baumaßnahme rund 2,5 Millionen Euro. Der Freistaat übernimmt davon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) rund 1,1 Millionen Euro. Mit den Straßen- und Tiefbauarbeiten wird im Frühjahr 2023 begonnen.

Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern erhalten vom Freistaat jährlich insgesamt rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.