Straßenbauförderung: 1,6 Millionen Euro für die Stadt Regensburg
Regensburg/München, 28.07.2023Finanzielle Unterstützung für Bau eines Geh- und Radwegs von Regensburg nach Scharmassing
- Lückenschluss im Radwegenetz im südlichen Stadtbereich von Regensburg
- Barrierefreier Ausbau einer bestehenden Bushaltestelle
- Verkehrsminister Bernreiter: „Mehr Verkehrssicherheit und Teilhabe für alle Verkehrsteilnehmer.“
Die Stadt Regensburg investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Bau eines Geh- und Radwegs zwischen Regensburg und Scharmassing hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Mit dem neuen Geh- und Radweg können Fußgänger und Radfahrer künftig sicher vom Stadtzentrum in Regensburg bis nach Scharmassing gelangen, ohne dafür auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen. Ich freue mich, dass dadurch mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer geschaffen wird und der Freistaat Bayern dieses Projekt mit mehr als 1,6 Millionen Euro unterstützen kann.“ Mit dem Bau wurde bereits im Mai begonnen.
Im Radwegenetz am südlichen Stadtrand von Regensburg besteht derzeit noch eine Lücke zwischen dem Regensburger Ortsteil Oberisling bis zur Stadtgrenze kurz vor dem Obertraublinger Ortsteil Scharmassing, auf der Radfahrer wie Fußgänger bislang auf die Fahrbahn ausweichen müssen. Das starke Längsgefälle der Straße in diesem Bereich und die hohe Verkehrsbelastung stellen eine zusätzliche Gefährdung der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer dar.
Die Stadt Regensburg hat daher beschlossen, diese Lücke durch den Neubau eines rund 1,65 Kilometer langen kombinierten Geh- und Radwegs zwischen der Einmündung der Rauberstraße und Scharmassing zu schließen. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch die bestehende westliche Bushaltestelle „Unterisling“ barrierefrei ausgebaut.
Insgesamt investiert die Stadt Regensburg gut drei Millionen Euro in die Baumaßnahme, wovon der Freistaat rund 1,6 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) übernimmt.
In den vergangenen fünf Jahren hat der Freistaat Bayern die Stadt Regensburg mit Zuwendungen in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.