Herausforderungen und Erfolge des Staatlichen Hochbaus
München, 25.04.2023"Wir bauen Bayern!" - Ausstellung zeigt Bandbreite des Staatlichen Hochbaus in Bayern
- Staatsbauverwaltung seit über 150 Jahren verlässlicher Partner der Bauwirtschaft in Bayern
- Großes Spektrum staatlicher Bauaufgaben
- Erste Station der Wanderausstellung bis 9. Juni 2023 im Foyer des Bauministeriums
Die Staatsbauverwaltung ist einer der größten Auftraggeber der bayerischen Bauwirtschaft und damit ein wichtiger Partner für alle Beteiligten am Bau. Der Freistaat Bayern betreut mit seinen leistungsstarken und erfahrenen Staatlichen Bauämtern seit über 150 Jahren ein vielfältiges und anspruchsvolles Spektrum an Bauaufgaben für alle Landesressort, aber auch die Baumaßnahmen für den Bund, für Stiftungen und Kirchen. Den besonderen baulichen Herausforderungen und den Erfolgen des Staatlichen Hochbaus in dieser Zeit ist die Wanderausstellung „Wir bauen Bayern!“ gewidmet, die Bayerns Bauminister Christian Bernreiter gestern im Rahmen eines Podiumsgesprächs im Foyer des Bauministeriums eröffnet hat.
„Staatliches Bauen hat in Bayern eine lange Tradition. Vor mittlerweile gut 150 Jahren wurden in Bayern unter König Ludwig II. eigene Baubehörden für den staatlichen Hochbau eingerichtet, die bis heute die Bauaufgaben des Freistaats, aber auch für den Bund, Stiftungen und die Kirchen übernehmen. Mit einem Investitionsvolumen von mittlerweile durchschnittlich 1,75 Milliarden Euro pro Jahr wurde die Staatsbauverwaltung im Laufe der Zeit zu einem der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft – vom mittelständischen Handwerksbetrieb bis hin zum Generalunternehmer. Mit der Ausstellung „Wir bauen Bayern“ wollen wir diese Leistungen würdigen und anhand von besonderen Beispielen die große Bandbreite staatlichen Bauens in Bayern zeigen“, so Bernreiter gestern im Rahmen der Eröffnung der Wanderausstellung im Foyer des Bauministeriums.
Die Anfänge der heutigen Staatsbauverwaltung gehen zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Bereits 1830 wurde die Oberste Baubehörde zur Leitung des Bauwesens gegründet, 1858 folgten „Organe des Staatsbaudienstes“ für ganz Bayern. Mit einer Neuordnung wurden 1872 eigene Baubehörden für den Staatlichen Hochbau eingerichtet, die seither die Bauaufgaben des Freistaates übernehmen. Heute besteht die Staatsbauverwaltung aus insgesamt 22 Staatlichen Bauämtern, die flächendeckend über den Freistaat verteilt sind. Hinzu kommen sieben Bezirksregierungen als Aufsichtsbehörden und Beratungsstellen für den Bereich Planung und Bau, sowie die Landesbaudirektion, die auch die Bauaufgaben für den Bund zentral koordiniert. Seit 2018 steht mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr auch ein eigenes Ministerium an der Spitze der Staatsbauverwaltung und regelt übergeordnet das staatliche Baugeschehen.
Das Aufgabenspektrum des Staatlichen Hochbaus reicht von Neubau für Universitäten und Forschungsinstitute über Kliniken, Sportstätten, Museen und Verwaltungsgebäude bis hin zum Erhalt historischer Gebäude. Insgesamt betreut die Staatsbauverwaltung über 25.000 Bauten auf rund 5.100 Liegenschaften und Grundstücken und derzeit fast 900 laufende Bauprojekte. Anhand besonderer und auch außergewöhnlicher Beispiele zeigt die Wanderausstellung „Wir bauen Bayern“ das ganze Aufgabenspektrum des Staatlichen Hochbaus. Sie ist konzipiert wie ein begehbares Buch und kann noch bis 9. Juni täglich von 10 bis 18 Uhr im Foyer des Bauministeriums (Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München) ohne Voranmeldung besucht werden. Im Anschluss wird sie ein Jahr lang auf Reisen gehen und an verschiedenen Orten in allen Regierungsbezirken gezeigt werden. Die begleitende Broschüre „Wir bauen Bayern – Staatlicher Hochbau“ kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/03500305.htm
Foto 1 von links nach rechts:
Michael-Adalbert Heiß, Abteilungsleiter (StBA Ingolstadt), Carolin Dillis, Abteilungsleiterin (StBA Weilheim), Staatsminister Christian Bernreiter, Franziska Troger (Moderatorin), Elisa Probst, Abteilungsleiterin (StBA Ansbach)
Foto 2: Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung
(Quelle: Edward Beierle/StMB)
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