Freistaat investiert knapp vier Millionen in Infrastruktur-Ausbau

München, 02.10.2018

Bayern Spitze bei öffentlichen Ladestationen für Elektroautos

+++ 2.559 öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektroautos gibt es in Bayern, wie aus einer Übersicht der Bundesnetzagentur hervorgeht. Kein anderes Bundesland hat bisher so viele öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektroautos. „Wir wollen die Elektromobilität in Bayern weiter nach vorne bringen. Es gib sicher noch viel zu tun, die Zahlen zeigen uns aber deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner dazu. +++

Zum Vergleich: Hinter Bayern folgen die Länder Nordrhein-Westfalen mit 2.054 Ladepunkten, Baden-Württemberg (1.609), Niedersachsen (1.074) und Hessen (1.001). Schlusslicht ist das Saarland mit 23 Ladepunkten. Davor reihen sich auf Platz 15 Bremen (78), Mecklenburg-Vorpommern (145) und Brandenburg (159) ein.

Die Bayerische Staatsregierung trägt einen großen Teil zum Infrastruktur-Ausbau für Elektromobilität bei. Im vergangenen Jahr hatte sie beschlossen, in allen 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten in Bayern mindestens eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge an einem Behördenstandort zu errichten. Neben Besuchern haben dort auch die Bediensteten des Freistaats die Möglichkeit, ihre privaten Elektrofahrzeuge an den Ladepunkten am Arbeitsplatz zu laden. Erst vergangene Woche nahm Ilse Aigner zwei Ladestationen vor ihrem Ministerium in Betrieb.

Ziel ist es, einen weiteren Anreiz für die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs zur Privatnutzung zu setzen. Insgesamt investiert der Freistaat Bayern in den Jahren 2015 bis 2018 knapp vier Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur an Behördenstandorten.