Aigner: Fast 10 Millionen Euro für Infrastrukturmaßnahmen an der A8

München, 29.06.2018

Fast zehn Millionen für Infrastrukturmaßnahmen an der A 8 - Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner besichtigt Rastanlage Holzkirchen-Süd und Lärmschutzwand Aberg: "Lärmpegel deutlich gesenkt"

+++ 9,5 Millionen Euro hat der Bund in Infrastrukturmaßnahmen an der A 8 in der Gemeinde Holzkirchen investiert. Neben der Errichtung einer 360 Meter langen Lärmschutzwand wurde auch die Rastanlage Holzkirchen-Süd neu gestaltet und erweitert. Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner hat sich vor Ort ein Bild von den neuen Maßnahmen gemacht. „Die Lärmschutzmaßnahme hat den Lärmpegel deutlich gesenkt. Damit verbessert sich die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger von Aberg sehr.“

Auch Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Löwis of Menar freut sich mit seinen Bürgern: „Von Anfang an hatte ich größtes Verständnis für die Initiative der Anwohner, denn das Bedürfnis nach einem Lärmschutz ist vordringlich. Gemeinsam mit Staatsministerin Ilse Aigner, dem Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan und der Autobahndirektion Südbayern haben wir alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um eine rasche Lösung zu finden.“

1,5 Millionen Euro wurden in die Errichtung der Lärmschutzwand in Fahrtrichtung München im Rahmen der Lärmsanierung investiert. Für die sehr nahe an der Autobahn liegenden Häuser im Ortsteil Aberg hat sich seit der Fertigstellung im Frühjahr 2018 die Lärmsituation deutlich verbessert: Bei allen Wohngebäuden werden jetzt die Grenzwerte sowohl tagsüber als auch nachts eingehalten.

Die fünf Meter hohe Lärmschutzwand wurde in Modulbauweise errichtet und soll als Übergangslösung bis zum achtspurigen Ausbau der A 8 dienen. Der Vorteil der Modulbauweise liegt in der möglichen Wiederverwendung der einzelnen Bauteile (Flachgründung, Pfosten und Wandelemente).

Über acht Millionen Euro flossen in den Ausbau der Rastanlage Holzkirchen-Süd. Dabei wurde vor allem das Parkraumangebot für Lkw verbessert – von 38 auf 61 Stellplätze. Zudem wurden Stellplätze für Großraum- und Schwertransportfahrzeuge geschaffen. Die Verkehrssicherheit konnte  durch die Trennung der Verkehrsarten (Pkw- und Lkw-Verkehr) verbessert werden. Bei der Gestaltung legten die Planer auch Wert auf eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch Bepflanzung und Gestaltung der Grünflächen.

Baubeginn war im Sommer 2016. Die Baumaßnahme erfolgte in vier Bauphasen unter ständiger Aufrechterhaltung des Verkehrs. Derzeit laufen noch restliche Arbeiten wie der Aufbau einer Lärmschutzwand zum Schutz der Lkw-Fahrer vor Lärm während der Ruhezeiten.

Als nächster Schritt ist geplant, die neue Anlage in das Lkw-Parkplatz-Informationssystem einzubinden. Darüber hinaus werden im Laufe des Jahres auch noch zwei Elektro-Schnellladesäulen aufgebaut, an denen künftig vier Elektrofahrzeuge tanken können.