Neue Geh- und Radwegbrücke in München-Pasing

München, 28.12.2021

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagt finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,26 Millionen Euro zu

  • Wichtiges Teilstück der neuen Fahrradhauptroute von den westlichen Stadtbezirken ins Zentrum
  • Sichere Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer
  • Gesamtinvestition in Höhe von 5 Millionen Euro

 

Entlang der zentralen Bahnachse in München entsteht derzeit eine wichtige Fahrradhauptroute, auf der Radfahrerinnen und Radfahrer schnell und sicher von den westlichen Stadtbezirken ins Zentrum gelangen können. Ein wichtiger Lückenschluss steht nun in Pasing bevor: Im Frühjahr 2022 sollen die Hauptarbeiten an der neuen Geh- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße beginnen, erste Vorabreiten laufen bereits. Gute Nachrichten dazu kommen nun von Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Für einen nachhaltigen Verkehrsmix brauchen wir optimale Angebote für alle Verkehrsträger. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Landeshauptstadt München mit 1,26 Millionen Euro dabei unterstützen können, das Geh- und Radwegenetz im Münchner Westen noch komfortabler und sicherer zu machen.“

Die vielbefahrene Offenbachstraße, die das Pasinger Zentrum mit dem Neubaugebiet an der Paul-Gerhardt-Allee und mit Obermenzing verbindet, stellt derzeit noch ein Hindernis auf der neuen Fahrradhauptroute im Westen Münchens dar. Künftig werden Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer die Straße bequem und sicher auf einer neuen Brücke überqueren können. Angenehmer Nebeneffekt ist dabei, dass sich die Wegstrecke ins Zentrum reduziert. Bei der Gestaltung der sechs Meter breiten und 22 Meter langen Brücke, die die Offenbachstraße stützenfrei überspannen wird, wird zudem auf die Belange von Menschen mit Behinderungen oder Mobilitätseinschränkungen Rücksicht genommen.

Insgesamt investiert die Landeshauptstadt gut fünf Millionen Euro in das Bauwerk. Für den Radwegeanteil wurden bereits knapp 850.000 Euro Fördermittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes zur Förderung des Radverkehrs zugesagt. Wie Verkehrsministerin Schreyer nun mitteilte, kann auch der Gehweganteil gefördert werden. Hierfür stellt das Verkehrsministerium insgesamt 1,26 Millionen Euro aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes zur Verfügung. Mit ersten Vorarbeiten wurde kürzlich begonnen. Die die Verkehrsfreigabe ist für Herbst nächsten Jahres geplant.

In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern die Landeshauptstadt München mit Zuwendungen in Höhe von rund 30,7 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.