Straßenbauförderung: 4,4 Millionen Euro für Meitingen

München, 29.12.2021

Finanzielle Unterstützung für Eisenbahnüberführung über Geh- und Radweg zwischen Raiffeisen- und Bahnhofstraße

  • Unterführung ermöglicht direkte Verbindung für Fußgänger und Radfahrer
  • Bessere Erreichbarkeit des Bahnhofs Meitingen
  • Fertigstellung für Sommer 2022 geplant

 

Der Markt Meitingen im Landkreis Augsburg investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Bau einer Eisenbahnüberführung über den Geh- und Radweg zwischen der Raiffeisen- und der Bahnhofstraße hat Verkehrsministerin Kerstin Schreyer jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Die neue Unterführung für Fußgänger und Radfahrer verbindet ohne Umwege den P+R Parkplatz mit dem Hauptort und den öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit erhöht sie auch die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer und verbessert die Erreichbarkeit des Bahnhofs Meitingen. Deshalb unterstützen wir Meitingen gerne beim Bau und nehmen dafür insgesamt rund 4,4 Millionen Euro in die Hand.“

Der Rohbau für die Überführung wurde bereits im Jahr 2019 gebaut. Der Bau von Rampen und Treppen hat nun im Oktober 2021 begonnen. Eine endgültige Fertigstellung ist für Sommer 2022 geplant. Die fertige Unterführung wird etwa 38 Meter lang und fast sieben Meter breit sein. Fuß- und Radverkehr werden getrennt voneinander geführt. Die Gesamtkosten für die Maßnahme liegen bei knapp 7,8 Millionen Euro. Hiervon übernimmt der Freistaat Bayern rund 4,4 Millionen Euro nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungs- (BayGVFG) und dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG).

In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern den Landkreis Augsburg und seine kreisangehörigen Gemeinden mit Zuwendungen in Höhe von rund 11,3 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.