Straßenbauförderung: 1,1 Millionen Euro für Nürnberg

München, 29.12.2021

Finanzielle Unterstützung für neue Geh- und Radwegstreifen über die Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke

  • Stadt Nürnberg ertüchtigt Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke
  • Künftig getrennte Führung von Fußgängern und Radfahrern
  • Förderung des Freistaats in Höhe von 1,1 Millionen Euro

 

Die Stadt Nürnberg investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Im Zuge der Ertüchtigung der Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke wird auch die Kappe verbreitert, so dass künftig eine getrennte Führung von Fußgängern und Radfahrern ermöglicht wird. Dafür hat Verkehrsministerin Kerstin Schreyer jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Mit der Brückensanierung erhöht die Stadt auch die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer, da diese in Zukunft eigene Fahrstreifen erhalten. Dabei unterstützen wir die Stadt gerne und nehmen dafür insgesamt rund 1,1 Millionen Euro in die Hand.“

Die Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke überführt die Bundesstraße B4R über den Wöhrder See. Im Zuge der Ertüchtigung des Bauwerks wird der Brückenquerschnitt neu aufgeteilt und an die vorhandenen Verkehrsverhältnisse angepasst. Die Fahrstreifen für Autos werden in Zukunft eine Breite von 3,25 Metern aufweisen, für Gehwege und Radwege werden Breiten von 2,50 Metern bzw. 2,30 Metern vorgesehen. Mit den Arbeiten wurde bereits begonnen. Die Gesamtkosten für die Maßnahme liegen bei gut zwei Millionen Euro. Hiervon übernimmt der Freistaat Bayern rund 1,1 Millionen Euro nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG).

Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.