Unterstützung für Städte, Märkte und Gemeinden in ganz Oberfranken
München, 09.06.2022Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über 13 Millionen Euro für 27 Gemeinden in Oberfranken
- Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
- Rund 78 Millionen Euro Landesmittel für ganz Bayern
- Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Ortskerne im ländlichen Raum“
Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr 27 Städte, Märkte und Gemeinden in Niederbayern mit über 13 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Minister Bernreiter: „Das Geld kommt insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute. Wir helfen ihnen dabei, die Ortskerne zu erhalten und zu stärken, Gebäudeleerstände zu beseitigen und mit Leben zu füllen.“ Rund 84 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließen dabei in den ländlichen Raum.
Mit über 78 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. Minister Bernreiter: „Die bayerischen Innenstädte und Ortskerne sollen attraktiv und lebenswert bleiben. Deshalb unterstützen wir unsere bayerischen Gemeinden dabei, Flächen zu sparen, auf Innenentwicklung zu setzen und Leerstände zu nutzen sowie Gewerbe- und Industriebrachen wiederzubeleben. Für Gemeinden, die Flächen sparen, erhöhen wir den Fördersatz auf 80 Prozent. Damit honorieren wir eine nachhaltige, umweltschonende Siedlungsentwicklung“. Der Bestandserhalt steht in der Städtebauförderung im Vordergrund, denn hier geht es auch um Einsparung von Energie und Treibhausgasen. Der Beitrag der Städtebauförderung zum Klima- und Ressourcenschutz wird mit Nachdruck fortgeführt.
In Oberfranken profitiert beispielsweise die Stadt Goldkronach von der erhöhten Förderung für die Revitalisierung des Anwesens Marktplatz 6. Hier entsteht ein Gemeinschaftshaus mit Veranstaltungssaal für alle Bevölkerungsgruppen.
Der Markt Mainleus setzt den städtebaulichen Ideen- du Realisierungswettbewerb zur Revitalisierung des Spinnereiareals um. So wird im Ortskern identitätsstiftenden Bausubstanz und Industriearchitektur erhalten und künftig für das öffentliche Leben zur Verfügung stehen.
Auch die Stadt Forchheim setzt auf Innenentwicklung und saniert derzeit das stadtbildprägende „Alte Rathaus“. Es soll als barrierefreies Veranstaltungsgebäude genutzt werden um einen attraktiven Anziehungspunkt in der Innenstadt zu schaffen.
Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Einzelvorhaben in
Oberfranken:
Ebensfeld, Ortskern, 30.000 Euro
Eckersdorf, Einzelvorhaben, 45.000 Euro
Forchheim, Einzelvorhaben Kellerwald, 60.000 Euro
Marktzeuln, Ortskern, 30.000 Euro
Michelau i. OFR, Ortskern, 48.000 Euro
Rehau, Stadtkern, 82.000 Euro
Speichersdorf, Einzelvorhaben 45.000 Euro
Weidhausen b. Coburg, Ortskern, 40.000 Euro
Städtebauliche Maßnahmen im Programmteil „Flächen schonen“ in Oberfranken:
Bamberg, Einzelvorhaben, 3.360.000 Euro
Berg (Lkrs. Hof), Einzelvorhaben ehem. Brauerei, 273.000 Euro
Coburg, Innenstadt, 160.000 Euro
Ebensfeld, Ortskern, 80.000 Euro
Ebermannstadt, Stadtkern, 40.000 Euro
Forchheim, Stadtkern, 1.231.000 Euro
Gößweinstein, Einzelvorhaben, 152.000 Euro
Goldkronach, Einzelvorhaben, 240.000 Euro
Hallerndorf, Einzelvorhaben, 158.000 €
Hausen, Einzelvorhaben, 80.000 Euro
Hof, Einzelvorhaben HofTex Schützenstraße, 83.000 Euro
Küps, Ehemalige Zimmerei, 160.000 Euro
Lichtenfels, Altstadt, 2.000.000 Euro
Mainleus, Ehemalige Spinnerei, 197.000 Euro
Naila, Einzelvorhaben, 2.125.000 Euro
Nordhalben, Einzelvorhaben, 90.000 Euro
Rehau, Stadtkern, 61.000 Euro
Reichenbach, Einzelvorhaben, 189.000 Euro
Scheßlitz, Ortskern, 400.000 Euro
Teuschnitz, Einzelvorhaben, 279.000 €
Waischenfeld, Innenstadt, 96.000 Euro
Weißenohe, Einzelvorhaben, 1.600.000 Euro
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php