Unterstützung für Städte, Märkte und Gemeinden in ganz Unterfranken

München, 09.06.2022

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über neun Millionen Euro für 23 Gemeinden in Unterfranken

  • Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
  • Rund 78 Millionen Euro Landesmittel für ganz Bayern
  • Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Ortskerne im ländlichen Raum“

 

Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr 23 Städte, Märkte und Gemeinden in Unterfranken mit über 9 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Minister Bernreiter: „Das Geld kommt insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute. Wir helfen ihnen dabei, die Ortskerne zu erhalten und zu stärken, Gebäudeleerstände zu beseitigen und mit Leben zu füllen.“ Rund 84 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließen dabei in den ländlichen Raum.

Mit über 78 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. Bernreiter: „Die bayerischen Innenstädte und Ortskerne sollen attraktiv und lebenswert bleiben. Deshalb unterstützen wir unsere bayerischen Gemeinden dabei, Flächen zu sparen, auf Innenentwicklung zu setzen und Leerstände zu nutzen sowie Gewerbe- und Industriebrachen wiederzubeleben. Für Gemeinden, die Flächen sparen, erhöhen wir den Fördersatz auf 80 Prozent. Damit honorieren wir eine nachhaltige, umweltschonende Siedlungsentwicklung“. Der Bestandserhalt steht in der Städtebauförderung im Vordergrund, denn hier geht es auch um Einsparung von Energie und Treibhausgasen. Der Beitrag der Städtebauförderung zum Klima- und Ressourcenschutz wird mit Nachdruck fortgeführt.

Die Gemeinde Strahlungen bekennt sich zur Innenentwicklung und profitiert bei der energetischen Sanierung der Günter-Burger-Halle und deren Umbau für eine barrierefreie Nutzung für kulturelle Veranstaltungen und Vereinsnutzung.

Im Ortsteil Kronungen der Gemeinde Poppenhausen wird mit der Alten Schule in denkmalgeschütztes Gebäude in der Dorfmitte saniert und zum Bürgerhaus genutzt. Mit der Aufwertung der angrenzenden Außenanlagen entstehen neue Freiräume und attraktive Aufenthaltsflächen.

Auch die Gemeinden Gaukönigshofen, Geldersheim und Schwebheim werden in die Städtebauförderung aufgenommen um zunächst gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept zu erarbeiten.

Wie in den letzten Jahren werden außerdem auch heuer wieder Landesmittel für die Militärkonversion in Unterfranken bereitgestellt.

 

Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Einzelvorhaben in
Unterfranken:

Eibelstadt, Einzelvorhaben, 204.000 Euro

Gaukönigshofen, Einzelvorhaben, 36.000 Euro

Geldersheim, Einzelvorhaben, 54.000

Gemünden a. Main, Einzelvorhaben, 80.000

Karlstadt, Ortskern Karlburg, 30.000 Euro

Kleiheubach, Einzelvorhaben, 48.000

Knetzgau, Altort, 48.000 Euro  

Marktsteft, Altstadt, 80.000 Euro

Poppenhausen, Einzelvorhaben Ortsteil Kronungen, 1.260.000 Euro

Rieneck, Altstadt, 248.000 Euro  

Schwebheim, Einzelvorhaben, 60.000 Euro

Veitshöchheim, Einzelvorhaben, 97.000 Euro

Werneck,Ortskern , 180.000 Euro  

Wipfeld, Altort, 30.000 Euro

Würzburg, Einzelvorhaben, 1.054.000 Euro  

 

Städtebauliche Maßnahmen im Programmteil „Flächen schonen“ in Unterfranken:

Aidhausen, Ortsteil Happertshausen, 45.000 Euro  

Bischofsheim i.d. Rhön, Frankenheim, Altstadt, 508.000 Euro  

Königsberg i. Bay., Altstadt, 68.000 Euro

Marktsteft, Einzelvorhaben, 480.000 Euro  

Niederlauer, Einzelvorhaben Oberebersbach, 198.000 Euro

Ostheim v.d. Rhön, Altstadt, 176.000 Euro

Schweinfurt, Liegenschaften US-Army, 2.400.000 Euro  

Sommerach, Altort, 232.000 Euro  

Strahlungen, Einzelvorhaben, 1.466.000 Euro  

 

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php