Bauministerin Schreyer weist Vorwürfe zur BayernHeim zurück

München, 31.01.2022

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: "BayernHeim ist auf gutem Weg"

  • Zerschlagung kommt nicht in Frage
  • 3.460 Wohnungen in Bestand, Bau, Planung oder Entwicklung
  • Bau auch auf staatlichen Grundstücken

 

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer weist Vorwürfe der Opposition zurück, dass die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim gescheitert sei: „Wer die BayernHeim jetzt für gescheitert erklärt, nachdem sie gerade einmal gut drei Jahre existiert, und ihre Zerschlagung fordert, ist auf dem Holzweg. Natürlich hat es zunächst eine gewisse Zeit in Anspruch genommen, die erforderlichen Unternehmensstrukturen aufzubauen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu akquirieren. Deshalb kann von den in den ersten drei Jahren entstandenen Wohnungen auch nicht auf die kommenden Jahre geschlossen werden. Die BayernHeim hat mittlerweile erheblich an Fahrt aufgenommen: Sie hat aktuell rund 3.460 Wohnungen in Bestand, Bau, Planung oder Entwicklung. Damit haben wir ein Drittel des im Koalitionsvertrag angestrebten Ziels erreicht. In den nächsten Jahren wird hier ganz viel passieren! Die BayernHeim jetzt aufzulösen und damit die wertvolle Vorarbeit über Bord zu werfen, wäre verantwortungslos und kurzsichtig!“

Mit den drei staatlichen Wohnungsbaugesellschaften BayernHeim, Siedlungswerk Nürnberg und Stadibau schafft der Freistaat Bayern selbst Wohnraum, der dauerhaft zu bezahlbaren Mieten am Wohnungsmarkt zur Verfügung steht. Die BayernHeim wurde 2018 gegründet. „Seitdem haben wir schon viel erreicht“, erklärt Bauministerin Schreyer. „Die BayernHeim GmbH arbeitet mit großem Einsatz daran, dass möglichst viele Wohnungen auf den Weg gebracht werden. Jede Mieterin und jeder Mieter, der eine solche Wohnung beziehen kann, ist für uns eine gute Nachricht und ein Ansporn, diesen Weg weiterzugehen.“ Das bisher größte Projekt der Bayernheim entsteht gerade in Ingolstadt. Allein dort sind über 400 Wohnungen in Bau.

Auch den Vorwurf, die BayernHeim baue nicht auf staatlichen Grundstücken, weist Schreyer zurück: „In Fürth entstehen auf einem bisher als Parkplatz genutzten Grundstück an der Lange Straße 99 Wohnungen“, so die Ministerin. Für weitere acht staatliche Grundstücke laufen Planungen oder Entwicklungen, wie zum Beispiel auf dem Gelände der ehemaligen Röhrenseekaserne in Bayreuth und an der Berliner Allee in Augsburg. Weitere Flächen des Freistaats stehen aufgrund von Vornutzungen erst längerfristig für die BayernHeim zur Verfügung.

Für Bauministerin Kerstin Schreyer ist die BayernHeim ein wichtiger Baustein bayerischer Wohnungspolitik: „Bis 2025 wird die BayernHeim noch viele Wohnungen auf den Weg bringen. Sie ist auf einem guten Weg.“