Bayerische Städtebauförderung unterstützt Kommunen in Mittelfranken
München, 28.06.2024Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über 10 Millionen Euro für 36 Städte, Märkte und Gemeinden in Mittelfranken
- Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
- Landesmittel auf hohem Niveau
- Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern“
Der Freistaat Bayern unterstützt dieses Jahr 36 Städte, Märkte und Gemeinden in Mittelfranken mit über zehn Millionen aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit diesen Mitteln unterstützen wir kommunale Investitionen in den Klimaschutz. Denn es ist ein Hauptanliegen der Städtebauförderung, graue Energie zu erhalten und den Gebäudebestand weiterzuentwickeln. Damit schonen die bayerischen Kommunen mit unseren Fördermitteln effizient Ressourcen und sparen Energie.“
Mit rund 90 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. „Die Flexibilität der bayerischen Städtebauförderung ist beinahe schon sprichwörtlich“, so Bernreiter. „Ob eine Gemeinde neuen Wohnraum in leerstehenden Gebäuden schaffen möchte, ob sie Industrie- und Gewerbebrachen mit neuem Leben füllen oder den Ortskern langfristig attraktiv halten möchte: Wir unterstützen sie tatkräftig. Besonders im Blick haben wir auch die Gemeinden im ländlichen Raum. Denn dorthin fließen mehr als 85 Prozent unserer Fördermittel.“
Neben dem Bestandserhalt liegt auch dieses Jahr wieder ein Fokus auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasen, womit die Städtebauförderung einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet. Mit der Förderinitiative „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ können zum Beispiel leerstehende Gebäude im Ortskern saniert werden, um anschließend wieder als Wohnraum für die Bevölkerung zu dienen. Mit der Initiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ zur klimagerechten Innenentwicklung unterstützt der Freistaat ganz gezielt bayerische Städte, Märkte und Gemeinden, Siedlungsstrukturen an die Folgen der Klimaveränderungen anzupassen.
So soll beispielsweise im Rahmen der Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ in der Stadt Nürnberg der Quartiersplatz Mögeldorfer Plärrer entsiegelt und begrünt werden.
Die Gemeinde Burgoberbach beabsichtigt, in der Wassertrüdinger Straße 1 einen Ersatzneubau für unterschiedliche gemeinnützige und kulturelle Nutzungen zu errichten.
Die Marktgemeinde Heroldsberg plant mit Hilfe der Städtebauförderung im historischen Ortskern den öffentlichen Raum zwischen Oberem Markt und den Felsenkellern aufzuwerten und barrierearm zu gestalten.
Die Gemeinde Kalchreuth gestaltet den Dorfplatz neu und verbessert die Aufenthaltsqualität im Ortskern.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
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