Lösung für Bahnsperrung zwischen Giesing und Holzkirchen
München, 03.07.2025Einsatz von Verkehrsminister Bernreiter zeigt Wirkung - Bahn beschleunigt Streckenreparatur
- Beschädigte Schwellen werden samt Weichen übergangsweise ausgebaut beziehungsweise kurzfristig ersetzt
- Wiederaufnahme des Zugverkehrs deutlich früher möglich als ursprünglich gedacht
- Verkehrsminister Bernreiter: „Telefonat mit DB-Vorstand zeigt Wirkung“
Nach der kurzfristigen und überraschenden Sperrung der Bahnstrecke zwischen München-Giesing und Holzkirchen aufgrund beschädigter Weichen-Schwellen hat die Deutsche Bahn (DB) heute eine deutlich schnellere Reparatur der Strecke in Aussicht gestellt, als ursprünglich verkündet. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hatte sich zu Beginn der Woche in einem Telefonat mit Dr. Philipp Nagl, dem Vorstandsvorsitzenden der DB InfraGO AG, für solch eine schnelle Lösung eingesetzt. Bernreiter: „Ich freue mich, dass die Bahn den Ankündigungen aus meinem Telefonat mit Herrn Dr. Nagl schnell Taten folgen lassen wird und die Strecke nun hoffentlich deutlich schneller wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, als zunächst befürchtet. Vielleicht lernt die Bahn ja daraus.“
Die Lösung der Bahn sieht vor, dass die Weichen in Unterhaching temporär ausgebaut werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen ab 10. Juli beide Gleise zur Verfügung stehen, so dass die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnittes Giesing – Deisenhofen erfolgen kann. Im Bahnhof Deisenhofen konnten die DB die Weichenlieferungen beschleunigen, sodass voraussichtlich bis 17. Juli fünf neue Weichen eingebaut werden können. „Die Bahn zeigt hier einen wirklich bemerkenswerten Einsatz“, lobt Bernreiter die in Aussicht gestellte Lösung. „Es ist allerdings Schade, dass es erst soweit kommen musste. Die Bahn muss ihr Nahverkehrsnetz dringend in Schuss bringen.“
Der Verkehrsminister wird im Auge behalten, ob die DB den nun angekündigten Zeitplan halten kann: „Den Ankündigungen müssen Taten folgen! Bis dahin muss der Ersatzverkehr mit der nötigen Kapazität stabil gefahren werden, damit die Fahrgäste nicht noch mehr unter der aktuellen Situation leiden.“