Radoffensive "Klimaland Bayern": Freistaat fördert 27 innovative Radprojekte aus 31 Kommunen

München, 25. Mai 2022. Rückenwind für den Radverkehr in Bayern: Verkehrsminister Christian Bernreiter hat heute Urkunden an Kommunalvertreterinnen und -vertreter aus ganz Bayern überreicht, deren Projekte in die Radoffensive „Klimaland Bayern“ aufgenommen wurden.

Gruppenfoto mit Verkehrsminister Christian Bernreiter und den Kommunalvertreterinnen und -vertretern für 27 Fahrrad-Projekte der Radoffensive "Klimaland Bayern". Sie stehen auf einer Treppe im Foyer des Bauministeriums . Die Kommunalvertreter halten jeweils eine Urkunde.
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Damit profitieren sie von einem erhöhten Fördersatz von 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Außerdem werden über die bauliche Realisierung hinaus auch Machbarkeitsstudien und Planungen gefördert. „Die Radoffensive ist die Spitze unserer bayerischen Radverkehrsförderung. Wir stärken unsere bestehende Radverkehrsförderung und geben dem Radverkehr in Bayern nochmal extra Rückenwind“, so Bernreiter. „Es geht uns vor allem um innovative Ideen, die den Radverkehr voranbringen, deshalb fördern wir Machbarkeitsstudien und Planungen. Teil des Programms sind auch interkommunale Vorhaben, Radwege an Bahnlinien und durch Wälder. Dafür stellen wir heuer insgesamt zehn Millionen Euro bereit.“

Bei der Auswahl der Projekte wurde darauf geachtet, dass diese Verbesserungen für Fahrradfahrerinnen und -fahrer bringen, bald angegangen werden können und sowohl im städtischen Umfeld als auch im ländlichen Raum liegen. Ausgewählt wurden 27 Projekte aus 31 Kommunen, die über ganz Bayern verteilt sind. Die Landeshauptstadt München beispielsweise plant eine schnelle, rund vier Kilometer lange Radverbindung entlang der Ständlerstraße mit abschnittsweiser Aufständerung an Knotenpunkten. Die Stadt Haßfurt in Unterfranken möchte auf der ehemaligen Bahntrasse „Hofheimerle“ auf einer Länge von 1,5 Kilometern einen Geh- und Radweg errichten. Und die Stadt Roding in der Oberpfalz plant eine Seilbahn für Radfahrer zur Querung des Flusses Regen. „Die Projektideen sind alle sehr vielversprechend und können Radfahrerinnen und Radfahrern, egal ob im Alltag oder in der Freizeit, einen echten Mehrwert bieten“, erklärt Verkehrsminister Bernreiter. „Andere Kommunen können sich von den Ideen inspirieren lassen. Damit wird das Radfahren in ganz Bayern noch attraktiver.“

Projekte aus allen Regierungsbezirken

Insgesamt hatten sich 206 Kommunen mit 325 Projekten für die Radoffensive beworben. „Das zeigt das beeindruckende Engagement für den Radverkehr vor Ort in den Städten und Gemeinden“, so Bernreiter. Das Verkehrsministerium ermutigt die Kommunen auch Projekte, die nicht in die Radoffensive aufgenommen werden, möglichst weiter zu verfolgen. Verkehrsminister Bernreiter: „Wir haben gut ausgestattete alternative Förderprogramme nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) und dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG).“

Mehr Informationen zur Radoffensive finden Sie unter www.radoffensive.bayern.de.

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