Freistaat und EU unterstützen Kommunen bei der Verbesserung der Energieeffizienz

München, 29. Juli 2022. Mehr Energieeffizienz für kommunale Gebäude und Infrastrukturen – ein neues Förderprogramm schont die kommunalen Kassen gleich zweifach. Der Freistaat bezuschusst gemeinsam mit der Europäischen Union Investitionen von Gemeinden in die Verbesserung der Energieeffizienz kommunaler Infrastrukturen. Langfristig sinken damit auch die Heiz- und Betriebskosten der geförderten Einrichtungen. Das Bauministerium stellt insgesamt 48 Millionen Euro vom Freistaat aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. „Damit möchten wir die Kommunen dabei unterstützen, Energieeinsparpotentiale durch energetische Sanierung zu nutzen.“, so Bernreiter. Interessierte Kommunen werden eingeladen diese Chance zu ergreifen und sich bis 28. Oktober 2022 um die Fördermittel zu bewerben.

© Stadt Kaufbeuren

Das Bauministerium fördert die energetische Sanierung der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik bei kommunalen Nichtwohngebäuden. Auch die technische Infrastruktur kann mit den Fördermitteln energetisch ertüchtigt werden. Bestehende Wärme- und Kälteverteilnetze, die auf regenerative Energien umgestellt werden sollen, können davon ebenso profitieren wie etwa kommunale Kläranlagen. Bauminister Bernreiter: „Bibliotheken, Kultureinrichtungen oder Mehrzweckhallen, die vor der Schließung stehen, weil die energetische Sanierung zu teuer ist, erhalten mit unserer Förderung eine neue Chance.“

Gemeinden im Raum mit besonderem Handlungsbedarf erhalten 80 Prozent Zuschuss, struktur- und finanzschwache Gemeinden sogar 90 Prozent.

Der Projektaufruf und ein Online-Antragsformular können hier abgerufen werden: www.eu-staedtebaufoerderung.bayern.de