Freistaat fördert Fahrrad-Parkhaus in Rosenheim

Rosenheim, 7. Dezember 2018 (stmb). Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart will die verschiedenen Verkehrsmittel besser miteinander vernetzen. Besonders in der Kombination von Fahrrad und ÖPNV sieht er ein gigantisches Potential: „Jeder Pendler, der mit dem Fahrrad zum Bahnhof fährt, entlastet den Verkehr auf den Straßen.“

Übergabe des Förderbescheids für ein Fahrrad-Parkhaus an die Stadt Rosenheim

Im Bild von links: Helmut Cybulska, Baudezernent der Stadt Rosenheim, Gabriele Bauer, Oberbürgermeisterin der Stadt Rosenheim, Hans Reichhart, Bayerischer Bau- und Verkehrsminister
© Stefan Trux

Der Freistaat unterstützt deshalb das Vorhaben der Stadt Rosenheim, am Bahnhof Nord ein Fahrrad-Parkhaus mit fast 900 Stellplätzen zu errichten. Reichhart hat Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer heute einen Förderbescheid in Höhe von mehr als 2,14 Millionen Euro übergeben.

Auf drei Ebenen sollen im Fahrrad-Parkhaus 886 Fahrräder eingestellt werden können. Zusätzlich entstehen Schließfächer und Lade-Schließfächer für E-Bikes. Videoüberwachung an den Eingängen und auf den Parkebenen soll dafür sorgen, dass die Räder während der Abwesenheit ihrer Besitzer sicher sind. Insgesamt kostet das Parkhaus knapp 3,3 Millionen Euro.

Freistaat unterstützt kommunales Engagement zur Schaffung von Bike&Ride-Anlagen

Bauminister Reichhart sieht in dem Vorhaben Vorbildcharakter für andere Kommunen: „Für Radfahrer wird der Bahnhof Nord in Rosenheim nun erheblich attraktiver. Um den Radverkehr auch in anderen Städten und Gemeinden zu fördern, nimmt die Staatsregierung viel Geld in die Hand.“ Neben Fördermitteln der ÖPNV-Förderung erhält die Stadt Rosenheim auch Zuwendungen aus dem Städtebauförderprogramm „Stadtumbau“. Denn das Fahrrad-Parkhaus ist Teil eines Gesamtkonzepts, mit dem das Bahnhofsareal neu strukturiert und aufgewertet werden soll.

Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer zeigte sich über die Höhe der finanziellen Unterstützung durch den Freistaat Bayern sehr erfreut. „Wenn ein so wegweisendes Projekt zu fast zwei Drittel der Gesamtkosten vom Freistaat gefördert wird, unterstreicht das den Stellenwert, den Bayern der Kombination von Rad und Bahn im Pendlerverkehr beimisst. Ein Förderbescheid über mehr als zwei Millionen Euro ist allemal Anlass, die kommunalfreundliche Politik der Bayerischen Staatsregierung zu würdigen.“