Alpentransit auf der Schiene: Informationsbesuch mit einem Güterzug am Brenner

München/Brenner, 24. August 2022. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat sich bei einer Fahrt mit einem Güterzug von Deutschland nach Italien über die aktuellen Herausforderungen im Schienengüterverkehr informiert und mit der Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion über den Brenner-Transit ausgetauscht.

Hier steht Herr Staatsminister Christian Bernreiter an einem Gleis am Brenner. Der Himmel ist blau. Im Hintergrund sind Gleise und ein roter Zug zu sehen.
© StMB

„Derzeit kommt es regelmäßig zu extremen Verspätungen, gerade für Güterzüge. Das Netz muss ausgebaut werden, wird aber gleichzeitig stark genutzt. Ich setze mich beim Bund dafür ein, dass die Bauarbeiten bei der Schiene besser koordiniert und früher angekündigt werden. Gebuchte Trassen müssen auch nutzbar sein, sonst verlieren wir die Kunden für den Schienengüterverkehr!", sagte Bernreiter bei der Fahrt mit dem Zug.

Finanziell ist auch der gestiegene Strompreis ein Problem für die Transportunternehmen. Zudem braucht es genügend Zugangspunkte zum Schienennetz. Der Freistaat unterstützt daher sowohl Neubauten von Terminals, etwa in Hof, Straubing oder Feuchtwangen, als auch die Verbesserung der Prozesse in bestehenden Terminals. „Um den gestiegenen Anteil des Schienengüterverkehrs zu bewältigen und diesen in Zukunft noch weiter steigern zu können, sind auch die privaten Güterbahnen wichtig!", betont der Minister.

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