Vorbild in der Verkehrssicherheit: "Ampel der Zukunft" gewinnt Road Safety Award 2024
Brüssel, 14. November 2024. Der Freistaat Bayern, vertreten durch die Zentralstelle Verkehrsmanagement der Landesbaudirektion Bayern, wurde mit dem Road Safety Award 2024 ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt das innovative Projekt „Ampel der Zukunft“, das die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer – insbesondere für schutzbedürftige Gruppen wie Fußgänger und Radfahrer – verbessert.
In einer Zeit, in der die Anforderungen an die Verkehrssicherheit stetig steigen, zeichnet die Europäische Union jährlich herausragende Leistungen mit dem „Excellence in Road Safety Award“ aus. In diesem Jahr wurde das Projekt „Ampel der Zukunft“ für seinen innovativen Ansatz ausgezeichnet. Das Projekt, das an einer signalisierten Kreuzung in Essenbach getestet wird, setzt auf intelligente Technologien der Ampelfirma, um den Verkehrsfluss zu optimieren und Unfallrisiken zu minimieren.
Innovative Technologien im Einsatz
- Einsatzfahrzeugpriorisierung: Rettungsfahrzeugen wird ein schnelleres Vorankommen ermöglicht
- Kollisionswarnsysteme: Verkehrsteilnehmer werden frühzeitig auf potenzielle Gefahren hingewiesen
- Grünzeitanforderungen für Fußgänger, die Wartezeiten reduzieren
- priorisierte Grünzeiten für Radfahrer, um einen flüssigeren und sichereren Verkehrsfluss zu gewährleisten
- eine intelligente Fahrradsäule, die Radfahrern zusätzliche Sicherheit und Orientierung bietet
Durch diese Technologien werden Gefährdungspunkte reduziert und Verkehrsteilnehmer in Echtzeit gewarnt. Ziel des Projekts ist es, die Systeme unter realen Bedingungen zu testen und anschließend Empfehlungen für einen flächendeckenden Einsatz in Bayern zu geben.
„Der Freistaat Bayern ist Vorreiter in Sachen technologischem Fortschritt! Wir gestalten die Mobilität mit zahlreichen innovativen Projekten – die Ampel der Zukunft ist ein herausragendes Beispiel“, so Verkehrsminister Christian Bernreiter. „Unser Ziel ist, Erkenntnisse für einen eventuellen späteren bayernweiten Einsatz zu gewinnen – z. B. an Stellen mit häufigen Unfällen.“
Die Zentralstelle Verkehrsmanagement plant, auch in Zukunft an der Entwicklung und Einführung intelligenter Verkehrssysteme zu arbeiten, um Effizienz und Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu steigern.