Auf’s Dafürsein kommt es an: Positiver Schub durch Olympische Spiele erwartet
München, 15. September 2025. Die Landeshauptstadt bewirbt sich um die Olympischen und Paralymischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044.

Der Freistaat steht hinter der Bewerbung und erhofft sich davon nicht nur ein überragendes Sportereignis, sondern einen weit darüberhinausgehenden Schub für München und die Region.Bayerns Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Die Olympischen Spiele 1972 haben München und den Freistaat in eine andere Liga katapultiert. Von der Beschleunigung des Baus von U- und S-Bahn über das Olympische Dorf bis hin zum Olympiagelände sind Strukturen entstanden, von denen die Menschen auch heute noch profitieren. Gleiches kann uns auch dieses Mal gelingen.“
Vorbild Olympia 1972
Die Olympischen Sommerspiele 1972 waren ein wahrer Booster für den Ausbau des Münchner Verkehrsnetzes. Zur direkten Anbindung der Wettkampfstätten wurde die Planung um eine U-Bahn-Linie vom Feilitschplatz (heute Münchner Freiheit) zum Oberwiesenfeld (heute Olympiazentrum) ergänzt. Dieser Abschnitt wurde in nur 17 Monaten Bauzeit fertiggestellt. Die Kosten blieben mit 10 Mio. DM sogar unter dem geplanten Budget. Bis zum Start der Spiele verfügte die U-Bahn bereits über 16 km Strecke mit 17 Bahnhöfen. In den folgenden Jahren wurde das Netz kontinuierlich ausgebaut, sodass heute nahezu alle Stadtteile an die U-Bahn angeschlossen sind.

Positive Auswirkungen auf Nahverkehr und Wohnungsbau
Auch von neuen Olympischen Spielen würde die Region profitieren. Von der Verlängerung der U4, über eine völlig neue U9 bis hin zu einem S-Bahn-Nordring als Unterstützung zur Stammstrecke und noch mehr modernsten S-Bahn-Fahrzeugen könnten wichtige Projekte im öffentlichen Personennahverkehr profitieren. Eine erfolgreiche Bewerbung könnte auch den Ausbau der Radschnellverbindungen in und nach München beflügeln. Für Autofahrer könnte es eine „Olympic Lane“ geben, wenn bis dahin technisch möglich vielleicht auch mit autonom fahrenden Fahrzeugen. „Wir müssen sehen, was bis dahin technisch realisierbar ist“, sagt Bernreiter, „fest steht: Die Möglichkeiten sind groß.“
Auch auf den Wohnungsbau könnte sich eine positive Bewerbung Münchens überaus förderlich auswirken. Noch heute stehen auf dem Gebiet des Olympischen Dorfes von 1972 rund 3.500 Wohnungen. Für ein neues Olympisches Dorf steht im Münchner Nordosten ein 600 Hektar großes Gebiet zur Verfügung. Unter den richtigen Voraussetzungen könnte es staatliche Förderung für Wohnungen geben, die dort entstehen sollen. „Wir haben gesehen, was für ein Ruck durch Paris gegangen ist, als die Stadt die Olympischen Spiele 2024 ausgerichtet hat und das können wir auch in München schaffen“, stellt Bernreiter fest. „Es wären nachhaltige Spiele auf größtenteils bestehenden Anlagen mit einer über Jahrzehnte andauernden Aufwertung für München und die Region. Daher unterstütze ich diese Bewerbung aus vollem Herzen und hoffe, dass beim Bürgerentscheid viele Münchnerinnen und Münchner mit Olympi-JA! stimmen.“
Stimmen Sie bis zum 26. Oktober 2025 ab!
Am 26. Oktober 2025 entscheidet München in einem Bürgerentscheid über die Bewerbung. Mehr bezahlbarer Wohnraum, eine moderne Infrastruktur und gelebte Nachhaltigkeit: Stimmen Sie ab – für München. Für Bayern. Für die Zukunft.
Aktuelle Informationen zur Olympiabewerbung München ab 2036 bietet das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.