
Foyer-Dialog - Zukunftsstragegie Gebäudetyp-e
Mit Blick auf die drängendsten Fragen im Bauwesen startet am 20. Oktober 2025 die neue Staffel unserer Event- und Ausstellungsreihe Foyer Dialog. Den Auftakt bildet eine Abendveranstaltung zur Zukunftsstrategie Gebäudetyp-e, die neue Wege im Planen und Bauen erprobt: einfacher, kostengünstiger, ressourcenschonender. Wir zeigen, was bereits heute möglich ist – und was vor uns liegt.
Der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, MdL, lädt Sie herzlich ein zum „Foyer Dialog“:
Montag, 20. Oktober 2025
ab 18:00 Uhr
im Foyer des Bau- und Verkehrsministeriums in München
Programm
Im Dialog
Staatsminister Christian Bernreiter, MdL
mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen
Planung, Wissenschaft, Recht und Baupraxis:
Birgit Eckert-Gmell
Bauherrin des Pilotprojekts „Gebäudetyp-e“ in Augsburg,
Geschäftsführerin der IGEWO GmbH
Prof. Elisabeth Endres
Wissenschaftliche Begleitung des Pilotprojekts „Gebäudetyp-e“,
Professur für Gebäudetechnologie und Institutsleitung IBEA/ TU Braunschweig,
Prof. Lydia Haack
Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer,
Professur für Baukonstruktion und Entwerfen/ Hochschule Konstanz
Prof. Dr. Klaus Eschenbruch
Vorsitzender des DAV-Ausschusses Privates Bau- und Architektenrecht,
Kapellmann und Partner Rechtsanwälte
Im Anschluss
Ausstellungseröffnung und Stehempfang
Moderation
Eva Maria Herrmann // Moderatorin
Veranstaltungsort
Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über unser Online-Formular an.
Abendveranstaltung mit Paneltalk

Die Initiative Gebäudetyp-e – angestoßen von der Bayerischen Architektenkammer – plädiert für reduzierte Baustandards und mehr gestalterische Freiheit. Das „e“ steht für einfach oder experimentell – und soll Planenden und Bauherren ermöglichen, von etablierten Normen abzuweichen. Der Freistaat Bayern unterstützt das Modell rechtlich und praktisch: Durch Erleichterungen in der Bayerischen Bauordnung sind neue baurechtliche Spielräume entstanden, die in 19 bayernweiten Pilotprojekten konkret erprobt werden.
Gemeinsam mit Staatsminister Christian Bernreiter diskutieren Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen über die ersten Erkenntnisse der Pilotphase, aktuelle Herausforderungen und zukünftige Chancen – aus planerischer, rechtlicher, wirtschaftlicher und forschender Perspektive. Wir freuen uns auf eine inspirierende Diskussion – mit Blick auf den Status quo und die kommenden Entwicklungen.
Ausstellung zur Digitalisierung im Städtebau vom 21.10. - 11.11.2025

Im Anschluss an die Veranstaltung eröffnen wir die Begleitausstellung, die für drei Wochen im Foyer des Bau- und Verkehrsministeriums zu besichtigen sein wird. Die Ausstellung gliedert sich in drei Bereiche:
Einführung – Grundlagen und Begrifflichkeiten
Der erste Bereich führt in das Konzept des Gebäudetyp-e ein. Es werden zentrale Begriffe erläutert und die rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt – insbesondere die Unterschiede zwischen dem privaten und dem öffentlichen Baurecht. Die Einführung bietet Orientierung und schafft ein gemeinsames Verständnis für das, was der Gebäudetyp-e leisten will.
Erprobung – Die bayerischen Pilotprojekte
Im zweiten Bereich stehen die Pilotprojekte aus Bayern im Mittelpunkt. Hier wird gezeigt, wie der Gebäudetyp-e in der Praxis erprobt wird – zum Beispiel durch reduzierte Haustechnik, vereinfachte Schallschutzmaßnahmen oder den Einsatz alternativer Baustoffe. Beteiligte sind unter anderem private Bauherren, Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften und der staatliche Hochbau. Die Projekte veranschaulichen, wie neue Wege des Bauens konkret umgesetzt werden.
Erkenntnisse – Erste Auswertungen
Der dritte Ausstellungsbereich fasst erste Ergebnisse aus der Pilotphase zusammen. Dabei wird deutlich, in welchen Bereichen sich rechtliche, planerische und technische Spielräume eröffnen. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen, wie Abweichungen von Standards bereits heute genutzt werden können – und welche Potenziale darin für die Zukunft des Bauens liegen.